Am gestrigen Mittwoch (13.12.2023) tagte der Rat der Gemeinde Wenden.
Nach einer umfangreichen und langwierigen Haushaltsdebatte folgte dann, was viele „Kirmeskinder“ mit Spannung erwartet hatten: Die Diskussion um die Änderung der Sperrstunde am Kirmessonntag und Kirmesdienstag.
Der Bürgermeister hatte zu Beginn der Ratssitzung noch versucht, den Punkt von der Tagesordnung zu nehmen – scheiterte mit diesem Versuch jedoch in der Abstimmung. UWG, SPD und Grüne wollten Klarheit in dieser Sache! Daher blieb es bei der Tagesordnung.
In der anschließenden Diskussion konnten die Befürworter einer vorgezogenen Sperrstunde mit ihren Argumenten nicht überzeugen.
Aus Sicht der UWG besteht keine Notwendigkeit für eine Änderung. Ganz im Gegenteil! Im Verlauf einer kleinen Umfrage (die wir sicherlich nicht als repräsentativ bezeichnen!) konnte eine über 80%-ige Zustimmung für den Beibehalt der alten Regelung festgestellt werden. Und auch in persönlichen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern gab es mehr Bedenken gegen eine Änderung, als Befürworter für eine Änderung.
Zugegeben: Die Kirmes ist auch mit einer vorgezogenen Sperrstunde am Sonntag und am Dienstag nicht gefährdet – aber wehret den Anfängen! Wir finden, die Bürgerinnen und Bürger bekommen derzeit schon genug von „oben“ vorgeschrieben.
Wer sein Geschäft während der Kirmes früher schließen möchte, kann dies gerne tun.
Wer allerdings in den vergangenen Jahren ausgelassen bis zur „alten“ Sperrstunde gefeiert hat, darf und sollte dies auch weiterhin tun.
Wir sagen daher: Richtig so!
Mit den Stimmen von UWG, SPD, Grünen und einigen Enthaltungen in den Reihen der CDU wurde der Vorschlag der Verwaltung abgelehnt.